Hemelinger SPD fordert, dass Senator Lohse Geruchsverursacher an einen Tisch holt

„So kann es nicht weitergehen! Seit Jahren vernachlässigen Bauressort und Bürgerschaft diesen wichtigen Bereich von Hemelingen“, sagt Jens Dennhardt, der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Hemelingen. Schon unter dem Vorsitz der heutigen stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzenden, Gisela Fröhlich, hatte die Hemelinger SPD dafür gesorgt, dass dieser Bereich an der Diedrich-Wilkens-Straße im Bebauungsplan für den Wohnungsbau ausgewiesen ist. Weiterlesen

SPD-Ortsverein fordert Entwicklung des „Hemelinger Brauerviertels“

Der SPD-Ortsverein Hemelingen hatte am Montag, den 6. Juni 2016, in einer Mitgliederversammlung mit Gästen die Entwicklungen nach Coca-Cola und Könecke besprochen. Im Nachgang hat der Ortsvereinsvorstand jetzt Forderungen des Ortsvereins für die Entwicklung des zusammen rund 8,4 ha großen Gebietes aufgestellt.

Die Hemelinger SPD fordert, dass das Gebiet unter Einbeziehung einer Verbindung zur Weser über den Hemelinger Hafen zum Sanierungsgebiet erklärt wird. Neue Arbeitsplätze sollen vor allem entlang der Bahnlinie mit kleineren Gewerbebetrieben entstehen können. Anknüpfend an die Geschichte des Gebietes schlägt die Hemelinger SPD vor, das Gebiet unter dem Namen „Hemelinger Brauerviertel“ zu entwickeln. Besonders wichtig ist dem Ortsverein, dass die Chance genutzt wird, auf dem Gebiet Wohnraum in relativ zentraler Lage zu schaffen. Dadurch könnten z. B. die Hemelinger Bahnhofstraße und auch die Verbindung zwischen den Ortsteilen Hemelingen und Hastedt gestärkt werden. Zukünftig wird das Gebiet durch einen neuen Eisenbahnhaltepunkt an der Föhrenstraße noch näher an das Zentrum heranrücken.

„Um Fehlentwicklungen zu vermeiden, ist es wichtig, dass jetzt zügig ein Planaufstellungsbeschluss und eine Veränderungssperre für das Gebiet beschlossen werden“, so der Ortsvereinsvorsitzende Jens Dennhardt. „Hier in Hemelingen kann dringend benötigter neuer Wohnraum geschaffen werden, ohne dass auch die ganze Infrastruktur neu geschaffen werden muss“, so Dennhardt weiter. Gleichzeitig gälte es, ein verträgliches Miteinander von Wohnen und Gewerbe hinzubekommen, das auch zu einer Belebung der Hemelinger Bahnhofstraße beitragen könne.

SPD-Ortsverein Hemelingen für moderne Bahnhöfe im Stadtteil – neuer Bebauungsplan für Funkschneise wird öffentlich ausgelegt

In ihrer morgigen Sitzung soll die Deputation für Umwelt, Bau und Verkehr Planungsmittel für die Bahnhöfe Hemelingen und Föhrenstraße freigeben. Die Bahnhöfe Hemelingen und Sebaldsbrück sind immer noch nicht barrierefrei. „Damit stehen diese beiden Bahnhöfe gerade denen nicht zur Verfügung, die am meisten auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind“, so Jens Dennhardt, der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Hemelingen.
Sein Ortsverein begrüße daher, dass jetzt Barrierefreiheit hergestellt werden solle. Dabei dürften „allerdings keine halben Sachen gemacht werden.“ Es gelte für viele unüberwindbare Steigungen sowie lange Wege zwischen Bussen und Zügen zu vermeiden.
Auch um insgesamt mehr Fahrgäste für den öffentlichen Personenverkehr zu gewinnen, seien attraktive Umsteigebeziehungen wichtig. „An diesen Zielen werden wir die jetzt zu erarbeitenden Planungen messen“, sagt Dennhardt. Dies gelte auch für den geplanten neuen Bahnhof an der Föhrenstraße, der den auch für Hemelingen wichtigen Bahnhof Sebaldsbrück ersetzen soll. Hier gälte es für die Planer zudem an der Schnittstelle der Ortsteile Hastedt, Sebaldsbrück und Hemelingen im Zusammenhang mit dem Könecke- Gelände ganz besonders auch eine Stadtentwicklungsaufgabe zu lösen.

Die Deputation wird außerdem über die öffentliche Auslegung des Bebauungsplans 2438 entscheiden. Damit kommt die durch die Diskussion um das ursprünglich an der Funkschneise geplante Abfallzwischenlager der Firma ProEntsorga angestoßene Veränderung des dortigen Bebauungsplanes einen wichtigen Schritt weiter. Das sei ein von Bürgerinnen und Bürgern des Stadtteils gemeinsam mit der Stadtteilpolitik errungener großer Erfolg, so Dennhardt. Nun gelte es am Hemelinger Hafen weiter wachsam zu sein.