Nächtlicher Fluglärmschutz: Flugpläne überarbeiten – Ausnahmen reduzieren

„Die Antwort des Senats auf unsere Kleine Anfrage zum nächtlichen Fluglärmschutz bestätigt leider meinen Verdacht, dass die Nachtflugbelastung im vergangenen Jahr angestiegen ist, so der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Jens Dennhardt. „Ich halte eine Gegensteuerung dringend für erforderlich. Wir müssen hier zu einer Absenkung kommen, wie dies im Übrigen von Seiten des Wirtschaftsressorts auch zugesagt ist.“  Dennhardt begrüßt in diesem Zusammenhang, dass der Senat nun zukünftig eine detaillierte Dokumentation von Genehmigung und Ablehnungen mit Hinweisen zu den jeweiligen Begründungen vornehmen will. „Ich sage aber auch: Der bisher aufgeführte Ausnahmegrund ´Vermeidung erheblicher Störungen im Luftverkehr´ ist mir nicht aussagekräftig genug. Hier muss eine genauere Begründung erfolgen.“ Der SPD-Umweltexperte plädiert darüber hinaus dafür, dass der Flugplan am Abend künftig so gestaltet wird, dass die Ausnahmen – insbesondere solche, die durch absehbare Verspätungen notwendig würden – reduziert werden. „Denn Ziel der rot-grünen Koalition ist und bleibt es, den Nachtfluglärm für die Betroffenen spürbar zu reduzieren“, so Dennhardt abschließend.

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