Nordstraße/Waller Ring: Bessere Ampelschaltung soll Stickstoffdioxid-Belastung vermindern

Zuviel Stickstoffdioxid in der Luft am Verkehrsknoten Nordstraße / Waller Ring: Die Belastung der Anwohner mit dem Schadstoff soll nun durch eine verbesserte Schaltung der Ampeln in diesem Bereich reduziert werden. Die Umweltdeputation habe den Planungen am Donnerstag zugestimmt, so der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Jens Dennhardt.

 

Auf Initiative des Waller Umweltdeputierten Wolfram Kaiser (SPD) hatten Gutachter einen Vorschlag des Amtes für Straßen und Verkehr für eine veränderte Steuerung der Lichtsignalanlagen unter die Lupe genommen – und waren zu dem Ergebnis gekommen, dass durch einen besseren Verkehrsfluss auf der Nordstraße die Emissionen tatsächlich gesenkt werden könnten.

 

Die Änderungen sollen Rest-Staus von Lastwagen, die trotz grüner Welle auftreten, verhindern helfen. „Mir ist wichtig, dass die Wirksamkeit dieser Maßnahme kontinuierlich unter realen Bedingungen überprüft wird", so Dennhardt. Auch die weitere Entwicklung des Lkw-Verkehrs auf der Nordstraße müsse man aufmerksam verfolgen.

 

Eine drei Meter hohe Schutzwand entlang der Wohnbebauung, durch die der Stickstoffdioxid-Grenzwert eingehalten werden könnte, sei an dieser Stelle städtebaulich problematisch, ergänzte Wolfram Kaiser. Jetzt müsse man sehen, ob durch die optimierte Ampelschaltung der Grenzwert ebenfalls auf Dauer unterschritten werden kann.

 

Nach etwa einjährigem Betrieb müsse genau untersucht werden, ob sich die Luftqualität für die Anwohner der Nordstraße nachdrücklich verbessert habe, so auch der Waller SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Jürgen Pohlmann.

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V.i.S.d.P.: 

Jens Dennhardt, MdBB

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