Vorfahrt für aktiven Lärmschutz: Deutsche Bahn und Bund sollten Vorbild der BLG folgen

Die SPD unterstützt die umwelt- und verkehrspolitisch sinnvolle Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene. Um der dadurch steigenden Lärmbelastung aufgrund eines höheren Zugaufkommens zu begegnen, wurden Anfang des Jahres in der Bremischen Bürgerschaft verschiedene Verbesserungen des Lärmschutzes beschlossen.
„Hafenausbau, JadeWeserPort und auch die hoffentlich bald anziehende Konjunktur werden die Auslastung des Schienennetzes weiter verstärken. Vor diesem Hintergrund kommt dem Lärmschutz eine wachsende Bedeutung zu. Unser Ziel muss es sein, einen lückenlosen Lärmschutz zu erreichen", so Jens Dennhardt, umwelt- und energiepolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion.

„Nicht nur passiver, sondern vor allem aktiver Lärmschutz stehen auf der Tagesordnung ganz oben." BLG AutoRail, eine Tochter des Bremer Logistikdienstleisters BLG sei hier ein innovativer Vorreiter. Eingebaute Kunststoff-Bremssohlen reduzierten den Lärm direkt am Waggon. Weitere Verbesserungen sollen 2011 bei der nächsten Auslieferung neuer Waggons für BLG AutoRail zum Einsatz kommen, erfuhren der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion Jens Dennhardt und die beiden SPD-Hafenpolitiker Manfred Oppermann und Frank Schildt bei einem Besuch des Unternehmens in Bremerhaven: „Das ist die kostengünstigste und umfassendste Lösung. Die Deutsche Bahn AG als Hauptverursacher des Eisenbahnlärms wäre gut beraten, hier dem Beispiel der BLG AutoRail zu folgen. Gleichzeitig steht der Bund als Eigentümer von Bahn und Streckennetz in der Pflicht. Die Bundesregierung muss leisere Güterwaggons finanziell fördern und sich auf europäischer Ebene für entsprechende Standards einsetzen", so die drei SPD-Politiker übereinstimmend nach dem Besuch.

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