Modellprojekt „Aufsuchende Altenarbeit“ kann weitergeführt werden

Wenn in der nächsten Woche der Haushalt beschlossen wird, ist dies ein guter Tag für ein vielversprechendes Bremer Modellprojekt. Die Koalitionsfraktionen haben sich laut dem SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Jens Dennhardt darauf geeinigt, dass die „Aufsuchende Altenarbeit" 2010 mit 120.000 Euro finanziert werden soll und somit weitergeführt werden kann.

 

Dennhardt: „Es ist eine gute Entscheidung, dieses Projekt weiterzuführen. Immer mehr ältere und alte Menschen leben alleine. Viele von ihnen erleben sich als isoliert. Auf diese Menschen zuzugehen, sie aus ihrer Vereinsamung herauszuholen und ihnen zugleich zu helfen, so lange wie möglich und gewünscht zu Hause zu wohnen – das ist ein stimmiges Konzept."

 

Auch die Idee, Einrichtungen im Stadtteil, die sich um Ältere kümmern, besser zu vernetzen, gehöre zu der Arbeit an den beiden Modell-Standorten.

 

Diese befinden sich in Hemelingen und in Obervieland, wo das Projekt im Dienstleistungszentrum (DLZ) angesiedelt ist. In Hemelingen arbeiten die Nachbarschaftsbörse, die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde und der Arbeiter-Samariter-Bund bei der aufsuchenden Altenarbeit zusammen.

 

Ein Besuch zu Hause, Beratung, die Vermittlung von ehrenamtlichen Helfern oder anderweitigen Hilfen für den Alltag stehen im Mittelpunkt. Dabei kann es um die Begleitung bei Spazier- oder Arztgängen gehen oder ganz einfach um regelmäßigen Besuch in den eigenen vier Wänden.

 

SPD-Bürgerschaftsabgeordneter Winfried Brumma (Obervieland): „Das Modellprojekt trägt dazu bei, die Lebensqualität älterer Mitbürger zu verbessern. Die Mitarbeiter haben einige Mühe investiert, ihr Angebot in den Quartieren bekannt zu machen. Jetzt wünsche ich ihnen, dass ihre Arbeit in den kommenden Jahren Früchte trägt. Ich freue mich sehr, dass wir dieses Projekt weiterhin unterstützen können."

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V.i.S.d.P.: 

Jens Dennhardt, MdBB

Umweltpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion

 
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