Wohnbedingungen Am Sacksdamm verbessern / SPD-Informationstour führte durch Hemelingen

"Im Quartier Am Sacksdamm muss ganz dringend etwas geschehen, damit die Menschen dort nicht weiter unter derartigen Bedingungen leben müssen", so der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Jens Dennhardt nach einer Informationstour durch den Stadtteil, an der Mitglieder  der Deputation für Bau und Verkehr, SPD-Bürgerschaftsabgeordnete, Beiratspolitiker und Vertreter verschiedener Einrichtungen teilnahmen.  
Die Wohnungen Am Sacksdamm sind so genannte Schlichtbauten – teilweise ohne Badezimmer und Warmwasser – und mit völlig unzureichenden Heizöfen ausgestattet. Entsprechend sind sie oftmals feucht. Dennhardt: "Die Bremische als Eigentümerin zieht sich dreist aus der Verantwortung, in dem sie einfach gar nichts tut. Ein absolutes Negativbeispiel  für das Gebaren einer privaten Wohnungsbaugesellschaft". 

Bewohner einbeziehen 

Dabei würde es mit der Waller Beschäftigungsgesellschaft (WaBeQ) einen potenziellen Käufer geben, der das Quartier sanieren wolle, so der Hemelinger Sozialdemokrat. Eine mögliche Finanzierung sieht die WaBeQ über das Programm "Bremen Produktiv". Die Beschäftigungsgesellschaft ist bereits heute in Sachen Wohnumfeldverbesserung vor Ort aktiv. 

"Wenn es der WaBeQ gelingen würde, auch die Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung in die Sanierungsarbeiten einzubinden, dann verdient dieses Projekt unsere volle Unterstützung", sagte die Hemelinger Beiratssprecherin Melanie Kennard. Dazu müsse sich die Bremische allerdings bewegen. 

Bei ihrer baupolitischen Informationstour durch Hemelingen informierten sich die Sozialdemokraten außerdem über die aktuelle Situation an der Hemelinger Bahnhofstraße/Marktplatz, über das Kubiko, die Schlengstraße und über den neuen Standort des Kinder- und Jugendhauses. Auch die Neuordnung des Bahnhofs Mahndorf und die Auswirkungen auf das dortige Bürgerhaus standen auf dem Programm.

V.i.S.d.P.: 

Jens Dennhardt, MdBB

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